In meiner Arbeit betone ich Dinge, die sonst runterfallen. Oft sind es Dinge, die nutzlos geworden sind. Nutzlos weil sie keinen Zweck mehr erfüllen. Sie sind in ihrem Wesen, wie wir, vergänglich. Ich betrachte sie aus verschiedenen Perspektiven und arbeite mit Mitteln wie Fotografie, Video, Grafik, Installation und Zeichnung. Letzterem widme ich mich seit ein paar Jahren verstärkt. Ich habe eine Zeichentechnik entwickelt, die sehr geordnet geschieht und an Schreiben erinnert. Meine Hand führt schematisch wiederholende Bewegungen aus und setzt die Linie schraffur- und schichtweise auf das Papier. Ich arbeite Details heraus und lege sie bloß. Mit der ordnenden Funktion des Zeichnens produziere ich konzeptuell angelegte Serien und hinterfrage die Idee eines Einzelwerkes. Ich bin Wiederholungstäterin und spiele mit Zeit.